Der fliegende Küster

Sebastian Merten in kirchlicher Mission

Warum „fliege“ ich als stellvertretender Küster werden sich viele von Ihnen fragen. Nun, seit der Renovierung von St. Cyriakus vertrete ich hin und wieder auch die Sakristeischwester der Liebfrauenkirche. Und weil ich hin und wieder in beiden Kirchen gleichzeitig vertrete und die Gottesdienstzeiten beider Kirchen manchmal dicht beieinander liegen, muss es manchmal sehr schnell gehen.

Ist die erste hl. Messe vorbei, räume ich nur das Nötigste in die Sakristei und setze mich dann mit Sturzhelm, Talar und Rochett auf das Fahrrad und radele zur nächsten Kirche, zum nächsten Gottesdienst. Auf dem Weg dahin reiben sich manche Leute verwundert die Augen: „Was ist das für einer“? Aber die meisten grüßen sogar, die dann wissen, „jetzt ist er wieder im Dienst“.

Der Dienst in der Kirche ist für mich eine Herzensangelegenheit, auch wenn es manchmal sehr schnell gehen muss – mal mit, mal ohne Dienstkleidung.

Sebastian Merten